Kommentar

Impfskepsis: Was die CSU verdrängt

Der Landtagskorrespondent Ralf Müller über Skepsis in der Impfkampagne.
von  Ralf Müller

"Der Impfstoff muss fließen" ist ein Satz, der Markus Söder ab und zu über die Lippen kommt. Der bayerische Ministerpräsident verfolgt das Ziel, sich die Pole-Position als oberster Krisenmanager in der Pandemie zurückzuerobern.

30 Millionen Impfungen bis zum Jahreswechsel

Tatsächlich hängt am Impfstoff alles. Bisher hakte es gewaltig, doch jetzt soll alles besser werden. Mit Carsten Breuer wurde ein Militär an die Spitze des Krisenstabs gesetzt und immerhin wird aller Voraussicht nach das Ziel von 30 Millionen Impfungen bis zum Jahreswechsel erreicht werden.

Doch Breuers bayerische Gastgeber blieben skeptisch. Zu oft war der Vakzin-Strom ins Stocken geraten und mit zu vielen irrlichternden Botschaften aus Berlin war das Volk beunruhigt oder verärgert worden.

Übrigens unter Mitverantwortung der CSU, die bis vor Kurzem mit am Berliner Regierungstisch saß. Aber das hat man in München weitgehend verdrängt.

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