Hubschrauber beschossen: Aktivisten festgenommen

Nach Attacken auf ukrainische Militärhubschrauber im Osten des Landes haben Regierungseinheiten nach eigenen Angaben vier mutmaßliche Schützen festgenommen.
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Ukrainische Soldaten an einem Checkpoint in der Nähe von Slawjansk.
dpa Ukrainische Soldaten an einem Checkpoint in der Nähe von Slawjansk.

Nach Attacken auf ukrainische Militärhubschrauber im Osten des Landes haben Regierungseinheiten nach eigenen Angaben vier mutmaßliche Schützen festgenommen.

Slawjansk - Das Verteidigungsministerium veröffentlichte Fotos von vier gefesselten Männern in Zivilkleidung mit über den Kopf gestülpten Säcken. Ein Bild zeigte eine Pistole und einen Ausweis der „Volksrepublik Donezk“, die moskautreue Kräfte in der russisch geprägten Region ins Leben gerufen haben.

Nahe der Stadt Slawjansk waren am Freitag zwei Kampfhubschrauber vom Typ Mi-24 abgeschossen worden. Zwei Besatzungsmitglieder wurden getötet und weitere verletzt. Eine Maschine vom Typ Mi-8 wurde getroffen, konnte aber sicher landen.

Unterdessen haben Behörden in Kiew nach Moskauer Angaben Flüge russischer Airlines in die ostukrainischen Großstädte Charkow und Donezk verboten. Die russische Luftfahrtbehörde sprach am Freitag von einem „beispiellosen Verstoß gegen internationales Recht“. Es drohe die Gefahr einer „humanitären Blockade“ in der Ostukraine.

In diesen Regionen halten prorussische Milizen in vielen Städten staatliche Gebäude besetzt. Die ukrainische Führung fürchtet, dass sie Verstärkung aus dem nahen Russland erhalten und hat bereits die Einreise für russische Männer stark verschärft. Gegenmaßnahmen seien nicht geplant, betonte die Moskauer Behörde in einer Mitteilung.

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