Hartes Vorgehen gegen Brandstifter
Berlin - "Deswegen plädiere ich für ein hartes und konsequentes Vorgehen gegen diese Art von Kriminalität", sagte er am Samstag in Berlin. Durch Fahndungserfolge und klare Urteile müsse deutlich gemacht werden, "dass sich die Bürger das nicht gefallen lassen". Seit der Nacht zum Dienstag sind in Berlin bereits rund 70 Fahrzeuge in Flammen aufgegangen. Seit Jahren bekommt die Polizei das Problem nicht in den Griff.
Friedrich sagte bei Bedarf die Unterstützung des Bundes zu. Wenn Not am Mann sei, sei die Bundespolizei zur Hilfe bereit. So werde die Fahndung nach den Brandstiftern schon jetzt mit Hubschraubern unterstützt, sagte der Minister beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung. Allerdings sei es nicht möglich, dass der Bund dauerhaft Defizite in einzelnen Bundesländern ausgleicht.
Unterdessen hat sich die Serie von Brandanschlägen in der Nacht zum Samstag fortgesetzt. Unbekannte zündeten gegen 02.45 Uhr in Berlin-Altglienicke ein Fahrzeug an, gegen 03.00 Uhr stand ein Auto in Friedrichshain in Flammen - beide Wagen brannten vollständig aus. Um 01.00 Uhr hatte bereits ein Auto in Hohenschönhausen Feuer gefangen, der Brand konnte jedoch vor dem Eintreffen der Feuerwehr von der Polizei gelöscht werden.
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