Hamas übergibt zwei weitere Leichen an Rotes Kreuz

Wegen einer neuen Eskalation der Gewalt hatte die Hamas eine am Dienstag angekündigte Übergabe einer Leiche verschoben. Nach Erneuerung der Waffenruhe wurden nun doch sterbliche Überreste übermittelt.
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Bewaffnetes Hamas-Mitglied bei Übergabe von Geisel-Leichen. (Archivbild)
Bewaffnetes Hamas-Mitglied bei Übergabe von Geisel-Leichen. (Archivbild) © Yousef Al Zanoun/AP/dpa
Gaza/Tel Aviv

Die islamistische Hamas hat zwei Leichen an Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben, bei denen es sich um die sterblichen Überreste von aus Israel entführten Geiseln handeln soll. Sie seien auf dem Weg zu Vertretern der israelischen Armee, teilte das Militär mit. 

Anders als im Rahmen des Gaza-Friedensplans von US-Präsident Donald Trump vereinbart, übergibt die Terrororganisation die Leichen nur schleppend. Sie begründet das damit, dass es für sie schwierig sei, die Toten zu finden, weil sie unter den Trümmern bombardierter Gebäude und Tunnel verschüttet seien. Israel bezeichnet dies als Lügen der Hamas. 

Die Islamistenorganisation hat bereits am 13. Oktober alle noch lebenden Geiseln im Austausch für Hunderte palästinensische Häftlinge freigelassen. Sollte es sich bei den sterblichen Überresten um die von zwei Geiseln handeln, würden noch elf Leichen von Verschleppten im Gazastreifen verbleiben. 

Am Dienstag hatte die Hamas bereits die Übergabe einer Leiche angekündigt, dies aber angesichts neuer Angriffe Israels verschoben. Israel reagierte mit den Angriffen, bei denen nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 100 Menschen getötet wurden, auf einen tödlichen Angriff auf israelische Soldaten im Süden des Gazastreifens. Die Waffenruhe wurde erneuert, Israel griff jedoch weiterhin Ziele in dem Küstenstreifen an. Die Hamas und Israel werfen sich gegenseitig Verstöße vor.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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