Israels Militärchef: Armee verstärkt Kämpfe im Gazastreifen

Die Kämpfe im Gazastreifen werden nach den Worten des israelischen Armeechefs verstärkt. Die Kritik an der neuen Offensive wächst. Der Militärchef sagt, der Krieg sei nicht "endlos".
dpa |
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Nach Medienberichten hat das israelische Militär alle seine regulären Infanterie- und Panzerbrigaden in den umkämpften Gazastreifen verlegt. (Archivbild)
Nach Medienberichten hat das israelische Militär alle seine regulären Infanterie- und Panzerbrigaden in den umkämpften Gazastreifen verlegt. (Archivbild) © Leo Correa/AP/dpa
Tel Aviv/Gaza

Die israelische Armee verstärkt nach den Worten von Generalstabschef Ejal Zamir ihre Aktivitäten im umkämpften Gazastreifen. Die islamistische Terrororganisation Hamas stehe unter großem Druck, sagte Zamir bei einem Truppenbesuch in der Stadt Chan Junis im Süden des Küstengebiets. Ziel der Intensivierung der Kämpfe sei das Erreichen der erklärten Kriegsziele: die Hamas vollends zu besiegen und noch festgehaltene Geiseln zu befreien.

Bereits zuvor hatten israelische Medien berichtet, das Militär habe alle seine regulären Infanterie- und Panzerbrigaden in den Gazastreifen verlegt. Die Streitkräfte seien derzeit in verschiedenen Gebieten des umkämpften Küstengebiets im Einsatz. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte zuletzt die Einnahme des gesamten Gazastreifens angekündigt. An Israels Vorgehen in dem Küstengebiet, wo rund zwei Millionen Palästinenser leben, gibt es international massive Kritik.

Die Streitkräfte hatten vor etwa einer Woche eine neue Großoffensive gestartet. Täglich werden im Gazastreifen Dutzende Tote gemeldet. Zamir betonte bei seinem Truppenbesuch: "Dies ist kein endloser Krieg. Wir wollen ihn beenden, indem wir seine Ziele erreichen. Wir wollen die Hamas entscheidend besiegen." In der israelischen Bevölkerung gibt es indes zunehmend Kritik: Viele sprechen sich laut Umfragen für ein Ende des Gaza-Kriegs aus.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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