Griechische Bauern setzen Proteste gegen Rentenreform fort

In Griechenland gehen die Proteste weiter. Nachdem es Anfang des Monats zu Generalstreiks und Protesten im ganzen Land kam, lehnen sich die Bauern nun wieder gegen die geplanten Reformen von Premier Tsipras auf.
dpa |
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Athen - Griechische Bauern haben den zweiten Tag in Folge in Athen gegen die geplante Renten- und Steuerreform protestiert. In der griechischen Hauptstadt sind nach Schätzungen der Polizei mittlerweile mindestens 15 000 Bauern eingetroffen.

Die Landwirte wollen am Samstagabend erneut vor dem Parlament gegen die im Land umstrittenen Reformpläne demonstrieren. An den Protesten wollten sich auch Freischaffende und Staatsbedienstete beteiligen.

Auch die kommunistische Gewerkschaft PAME wollte am Samstagmittag gegen die Renten- und Steuerreform demonstrieren, berichtete das Staatsradio.

Darüber hinaus sperren Landwirte mit ihren Traktoren Fahrbahnen wichtiger Straßen im ganzen Land. Fahrer müssen lange Umwege in Kauf nehmen. 

Für die Bauern sind unter anderem eine Anhebung der Abgaben für die Pensionskasse von 7 auf 20 Prozent vorgesehen. Zudem soll ihre Einkommenssteuer von 13 auf 26 Prozent erhöht werden.

Die Reformen sind Voraussetzung für weitere Hilfen der Gläubiger. Ministerpräsident Alexis Tsipras hat wiederholt gewarnt, dass Renten ohne diese Reform bald nicht mehr ausgezahlt werden könnten.

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