Gericht kassiert riesige Geldstrafe für Trump und Söhne

Der US-Präsident feiert einen weiteren juristischen Erfolg. Und das, obwohl das Gericht bestätigt, dass er betrogen habe.
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Ein weiterer Erfolg vor Gericht für US-Präsident Donald Trump.
Ein weiterer Erfolg vor Gericht für US-Präsident Donald Trump. © Mark Schiefelbein/AP/dpa
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New York

Ein Berufungsgericht in New York hat eine Geldstrafe von Hunderten Millionen Dollar gegen US-Präsident Donald Trump aufgehoben. Die Richter bestätigten zwar Trumps Haftung für Betrug, bezeichneten die vom Gericht in erster Instanz verhängte Geldbuße jedoch als "exzessiv" und als Verstoß gegen die US-Verfassung, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten. Es müsse eine neue Strafe verhängt werden. 

Trump sowie seine Söhne und einige Mitarbeiter waren in dem New Yorker Betrugsprozess im vergangenen Jahr zu einer Zahlung von 454 Millionen Dollar verurteilt worden - inklusive Zinsen stieg die Summe immer weiter an. Trump hat nach Auffassung des Gerichts den Wert seiner Trump Organization jahrelang um Milliardenbeträge manipuliert, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen.

Trump spricht von "totalem Sieg"

Das Berufungsgericht in New York befand nun, dass der tatsächliche Zusammenhang zwischen Gewinn und dem Schaden nicht ausreichend dargelegt worden sei. Die Strafe basiere nicht auf einer vernünftigen Schätzung. 

Trump feierte die Entscheidung auf seiner Plattform Truth Social trotz der Aufrechterhaltung der Verurteilung als "totalen Sieg". Der Prozess sei eine "Hexenjagd" gewesen. Er habe großen Respekt vor dem Gericht, das "diese rechtswidrige und skandalöse Entscheidung" aufgehoben habe.

Präsidentensohn Eric Trump stellte die Entscheidung als Sieg vor allem über die demokratische New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James dar: "Voller Sieg im Scheinverfahren gegen die Generalstaatsanwältin von New York!!! Nach fünf Jahren Hölle siegte die Gerechtigkeit!", schrieb er auf X.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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