G7-Finanzminister sprechen über Milliarden-Hilfen für Ukraine

Es geht um 15 Milliarden Euro für drei Monate: Die Ukraine braucht das Geld, um etwa Renten und Staatsbedienstete zu bezahlen.
| AZ/dpa
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Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen, nach einem digitalen Treffen der G7-Finanzminister in seinem Ministerium.  (Archivbild)
Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen, nach einem digitalen Treffen der G7-Finanzminister in seinem Ministerium. (Archivbild) © Kay Nietfeld/dpa

Berlin/Königswinter - Die führenden westlichen Industrienationen (G7) beraten über milliardenschwere Zuschüsse für die Ukraine.

Drei Monate lang: Ukraine bittet um rund fünf Milliarden Euro pro Monat 

Beim Treffen der G7-Finanzminister in dieser Woche auf dem Petersberg bei Bonn wollen sie Budgethilfen für das vom russischen Krieg gebeutelte Land auf den Weg bringen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Umfeld des Finanzministeriums erfuhr.

Demnach hat die Ukraine für drei Monate um Hilfen in einer Größenordnung von rund fünf Milliarden Euro pro Monat gebeten.

G7-Staaten sprechen von einem "Kraftakt"

Insgesamt geht es also zunächst um rund 15 Milliarden Euro. Nach Ablauf der drei Monate könnte allerdings weitere Unterstützung nötig sein. Die USA hätten bereits angekündigt, kurzfristig 7,5 Milliarden Dollar zu mobilisieren, hieß es im Finanzministerium.

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Jetzt bemühten sich auch andere G7-Staaten, Zusagen zu machen. Welche Summe insgesamt erreicht werden könne, sei aber noch offen und ein "Kraftakt".

Die Ukraine braucht das Geld, um etwa Renten und Staatsbedienstete zu bezahlen. Umstritten ist auch, ob die gesamte Summe als Zuschuss oder ein Teil als Darlehen gewährt wird, die Ukraine also etwas zurückzahlen muss. Zu den G7 zählen neben Deutschland die USA, Großbritannien, Japan, Frankreich, Italien und Kanada.

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