Freistaat: 250 Mio. Euro Direktmittel für Familien
München - Der Freistaat Bayern stellt im kommenden Jahr bis zu 250 Millionen Euro für die direkte Unterstützung von Familien bereit.
Darauf hat Sozialministerin Emilia Müller (CSU) am Dienstag in München hingewiesen. Der Löwenanteil von 160 Millionen Euro entfalle dabei auf das geplante bayerische Betreuungsgeld, weitere 90 Millionen Euro flössen in das Landeserziehungsgeld.
Zudem investiere Bayern in den Ausbau und die Qualität der Kindertagesbetreuung. So seien allein 2015 für die Betriebskostenförderung rund 1,4 Millionen Euro bereitgestellt worden.
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Bayern werde sich auf Bundesebene für die Weiterentwicklung der familienpolitischen Leistungen einsetzen, kündigte Müller an.
So sei bereits mit der erfolgten spürbaren Anhebung des steuerlichen Entlastungsbetrags für Alleinerziehende 2015 ein wichtiger erster Schritt gemacht worden.
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Nun gelte es, mittelfristig den Entlastungsbeitrag noch zu einem Abzugsbetrag von der Steuer umzugestalten.
"Damit können wir Alleinerziehende mit niedrigeren Einkommen noch besser erreichen", so die Ministerin.
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