Freigelassene Hamas-Geisel will wieder in die Armee

Am 7. Oktober 2023 wurde der israelische Soldat Edan Alexander von der Hamas nach Gaza verschleppt. Im Mai wurde er nach 584 Tagen freigelassen. Jetzt will er wieder kämpfen.
dpa |
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Der im Mai von der Terrororganisation Hamas nach 584 Tagen als Geisel im Gazastreifen freigelassene Israeli Edan Alexander hat angekündigt, erw wolle erneut in die Armee eintreten.
Der im Mai von der Terrororganisation Hamas nach 584 Tagen als Geisel im Gazastreifen freigelassene Israeli Edan Alexander hat angekündigt, erw wolle erneut in die Armee eintreten. © Ilia Yefimovich/dpa
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Tel Aviv/New York

Der im Mai von der Terrororganisation Hamas nach 548 Tagen als Geisel im Gazastreifen freigelassene Israeli Edan Alexander kündigt seine Rückkehr in den Armeedienst an. "So Gott will, werde ich nächsten Monat nach Israel zurückkehren. Ich werde wieder die IDF-Uniform anziehen und stolz an der Seite meiner Brüder dienen", sagte er auf Englisch in New York bei einer Veranstaltung der privaten US-Organisation FIDF. Sie setzt sich für die Unterstützung israelischer Soldaten ein. IDF ist die englische Abkürzung für die israelischen Verteidigungsstreitkräfte.

Zugleich erinnerte er an die noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln. "Während ich frei bin, sind viele andere noch in Gefangenschaft. Wir dürfen sie nicht vergessen", forderte der 21-Jährige. In Israel wird davon ausgegangen, dass noch etwa 20 von ihnen am Leben sind. Allerdings hat die Hamas behauptet, Geiseln auf mehrere Viertel der Stadt Gaza verteilt zu haben, um so die umstrittene israelische Offensive zu stoppen. 

Alexander war als Soldat bei dem beispiellosen Überfall der Hamas und anderer Extremisten aus dem Gazastreifen am 7. Oktober 2023 wie mehr als 250 andere Menschen verschleppt worden. Im Mai kam er im Rahmen einer Vereinbarung der Hamas mit den USA, ohne Beteiligung Israels, frei. Alexander besitzt neben der israelischen und die US-Staatsbürgerschaft. 

Seine Zeit als Hamas-Geisel in den dunklen Tunneln unter dem Küstenstreifen beschrieb er als "die härtesten Tage meines Lebens". Es seien "Tage des Kampfes, des Schmerzes und der Trennung von meiner Familie" gewesen. "Meine Geschichte endet nicht mit dem Überleben. Sie geht mit dem Dienst weiter", bekräftige Alexander. "Bis zum Sieg", schloss er seine Rede.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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