Franzose im Osten Libyens erschossen
Bengasi/Paris – Bewaffnete haben am Sonntag in der ostlibyschen Metropole Bengasi einen Franzosen erschossen. Der 49-Jährige habe als Techniker im Auftrag einer französischen Firma im Medizinzentrum der Stadt gearbeitet, bestätigte ein Mitarbeiter der Einrichtung. Die Täter entkamen unerkannt. Zu dem Anschlag bekannte sich bislang niemand.
Frankreich verurteilte die Mordtat in scharfer Form. Außenministers Laurent Fabius erklärte, die Urheber dieser „feigen und schändlichen Tat“ sollten so rasch wie möglich zur Rechenschaft gezogen werden.
Seit dem Sturz des Diktators Muammar al-Gaddafi 2011 ist die Lage in Libyen sehr instabil. Im Osten des Landes sorgen islamistische Milizen und Al-Kaida-nahe Gruppen für Unsicherheit und Terror. Vor einer Woche hatten Unbekannte sieben Christen aus Ägypten aus ihrer Unterkunft in Bengasi verschleppt und anschließend erschossen.
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