Finnen an den Urnen: Stubb-Regierung droht das Aus

Finnland wählt im Zeichen einer Wirtschaftskrise. Nach nur zehn Monaten im Amt sind die Tage von Regierungschef Stubb wohl gezählt. Ein ehemaliger Unternehmer steht bereit.
dpa |
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Helsinki - Im Schatten einer tiefen Wirtschaftskrise hat in Finnland die Parlamentswahl begonnen. Dabei muss die Regierung unter dem konservativen Ministerpräsidenten Alexander Stubb mit einer Schlappe rechnen.

Alle Umfragen vor der Wahl deuten auf einen Sieg der liberalen Zentrumspartei mit dem früheren Geschäftsmann Juha Sipilä an der Spitze hin. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz Zwei könnten sich die Konservativen demnach mit den Sozialdemokraten und den populistischen "Wahren Finnen" (auch Basisfinnen genannt) liefern.

Wie eine Koalition unter dem IT-Millionär Sipilä aussehen könnte, ist völlig offen. Kriselnde Wirtschaft, hohe Arbeitslosigkeit und die Spannungen mit Russland hatten die Wahlkampfdebatten in Finnland bestimmt.

Knapp 4,5 Millionen Menschen sind noch bis 19 Uhr (MESZ) aufgerufen, ihre Kreuzchen zu machen. Fast ein Drittel der Finnen hat aber die Möglichkeit genutzt, schon vorab abzustimmen. Das Ergebnis aus dieser Vorabwahl soll mit Schließung der Wahllokale veröffentlicht werden. Mit einem vorläufigen Ergebnis wird bis Mitternacht gerechnet.

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