Ferber Europaspitzenkandidat – Hohlmeier Platz vier
Kreuth - Auf Platz zwei wird die Oberbayerin Angelika Niebler antreten, auf Platz drei der niederbayerische CSU-Bezirksvorsitzende Manfred Weber. Das verlautete am Donnerstag nach einer Gesprächsrunde von Parteichef Horst Seehofer und führenden Parteifreunden in Wildbad Kreuth übereinstimmend aus Teilnehmerkreisen. Seehofer hatte bereits auf dem CSU-Parteitag im vergangenen Herbst gesagt, dass Ferber wieder Spitzenkandidat werden soll.
Als vierte ist die frühere bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier gesetzt, es folgen die Abgeordneten Albert Deß (Oberpfalz), Bernd Posselt (München) und Martin Kastler (Mittelfranken). Als achte neu auf die CSU-Liste kommt die Unterfränkin Barbara Becker. Die CSU wird die Europaliste am 25. Januar bei einer Delegiertenversammlung in München offiziell aufstellen. Die Hauptrede hält Ferber. Der Europawahlkampf wird aber noch nicht beginnen, da zuerst die Kommunalwahlen im März auf der Tagesordnung stehen. Nicht auf der Europaliste kandidiert CSU-Vize Peter Gauweiler, der nach Seehofers Wünschen aber trotzdem eine wichtige Rolle im Europawahlkampf spielen soll.