Feiertags-Debatte: Lassen Sie das Ei im Nest!

Politik-Vize Clemens Haden Kommentiert die Klage der CDU-Frau Gitta Connemann. Diese übte zuletzt Kritik am Umgang der Deutschen mit religiösen Feiertagen.
von  Clemens Hagen
Gitta Connemann hat sich kritisch zum Umgang der Bürger mit religiösen Feiertagen geäußert.
Gitta Connemann hat sich kritisch zum Umgang der Bürger mit religiösen Feiertagen geäußert. © dpa/AZ

Natürlich sollten alle Deutschen wissen, dass es mal einen gewissen Jesus Christus gegeben hat. Sie sollten sein Leben kennen, die Kreuzigung und die Wiederauferstehung. Gar keine Frage.

Staat und Kirche sind getrennt - und das ist gut so

Aber wenn sich inzwischen mehr als die Hälfte aller Bürgerinnen und Bürger mehr über die freien Tage zu Ostern freuen sollte, wie es eine Umfrage behauptet, als über die christliche Bedeutung des Festes, so müsste dies höchstens die Kirchen alarmieren – nicht die Politik. In Deutschland sind Staat und Kirche getrennt, und das ist gut so.

Also, Frau Connemann, lassen Sie bei diesem Thema ruhig mal besser die Kirche im Dorf oder das Ei im Nest oder den Hasen im Bau – ganz wie’s beliebt.

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