Ex-Sowjetrepubliken gründen Eurasische Wirtschaftsunion
Astana - Es handele sich um ein neues Modell der wirtschaftlichen Zusammenarbeit im postsowjetischen Raum, sagte der kasachische Staatspräsident Nursultan Nasarbajew in der Hauptstadt Astana.
An der Idee für diese Union werde seit 20 Jahren gearbeitet, sagte Nasarbajew bei der im russischen Staatsfernsehen übertragenen Gründungszeremonie. Auch Kremlchef Wladimir Putin und der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko nahmen an der Vertragsunterzeichnung teil.
Die Union habe eine "historische Bedeutung", sagte Putin. Besiegelt worden sei die Zusammenarbeit in der Energiewirtschaft, in der Industrie, Landwirtschaft und im Verkehrswesen. Die Union soll am 1. Januar 2015 ihre Arbeit aufnehmen. Die drei Staaten sind bereits durch eine Zollunion verbunden. Auch die früheren Sowjetrepubliken Armenien und Kirgistan baten um eine Aufnahme in die neue Union.