Evakuierung Ost-Aleppos stockt

Die Evakuierung der letzten Rebellengebiete der nordsyrischen Stadt Aleppo stockt weiter.
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Nach der Evakuierung leiden die Menschen weiter - vor allem unter Kälte und Wassermangel.
Stringer/dpa Nach der Evakuierung leiden die Menschen weiter - vor allem unter Kälte und Wassermangel.

Die Evakuierung der letzten Rebellengebiete der nordsyrischen Stadt Aleppo stockt weiter.

Aleppo - In der nordsyrischen Stadt Aleppo stockt die Evakuierung der letzten Rebellengebiete. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete am Mittwoch, am Vortag seien 60 Busse in die Viertel im Osten der Stadt gefahren, hätten diese bislang aber nicht verlassen.

Augenzeugen und Aktivisten berichteten der Deutschen Presse-Agentur, zahlreiche Menschen säßen seit rund 36 Stunden in etwa 20 Bussen fest. Sie frören bei der Winterkälte und seien hungrig. Bilder zeigten, dass es in Aleppo geschneit hat.

Seit Sonntag 15.000 Menschen: 25.000 Menschen haben Ost-Aleppo verlassen

Aktivisten machten mit der Regierung verbündete iranischen Milizen für den Stopp verantwortlich. Aus Regierungskreisen hatte es zuvor geheißen, die Rebellen hätten neue Forderungen gestellt.

Nach Angaben der Menschenrechtler stockt auch der Transport von Zivilisten aus den beiden von Rebellen belagerten Orten Fua und Kafraja im Nordwesten Syrien. Die Menschen dürfen die Orte im Gegenzug für die Evakuierung Ost-Aleppos verlassen. Am Dienstag hätten sich acht Busse auf den Weg in Regierungsgebiete gemacht. Es sei jedoch unklar, wo die Fahrzeuge geblieben seien, erklärten die Menschenrechtsbeobachter.

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