Kommentar

Europas Öl-Embargo gegen Russland: Ein richtiger Schritt

Die Brüssel-Korrespondentin Katrin Pribyl über die Boykott-Pläne der EU.
von  Katrin Pribyl

Die aktuellen Sanktionen der EU gegen Russland schmerzen Wladimir Putin. Und doch war die derzeitige Strategie der Europäer noch nicht wirksam genug, um das Kalkül des Kremls entscheidend zu verändern. Denn die Einnahmen, die Moskau aus den Ölexporten generiert, schwächen bislang die Folgen der Strafmaßnahmen ab.

Westen finanziert russischen Angriffskrieg mit

Laut Experten führte die EU zuletzt täglich russisches Öl im Wert von etwa 450 Millionen Euro ein. In anderen Worten: Der Westen finanziert diesen furchtbaren Angriffskrieg mit. Deshalb würde ein Öl-Embargo Moskau hart und vor allem an der richtigen Stelle treffen.

Wenn der Boykott auch erst in einigen Monaten vollzogen wäre, ist es schon jetzt ein weitreichender Schritt, der Putin unter massiven Druck setzen würde.

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