EU kündigt Milliardenzahlung für Drohnenbau in Ukraine an

Für die Ukraine gehören Drohnen mittlerweile zu den wichtigsten Waffen im Abwehrkrieg gegen Russland. Die EU investiert nun Milliarden - nicht ganz uneigennützig.
dpa |
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Die EU unterstützt die Drohnenproduktion in der Ukraine mit einer Milliardensumme. (Archivbild)
Die EU unterstützt die Drohnenproduktion in der Ukraine mit einer Milliardensumme. (Archivbild) © Evgeniy Maloletka/AP/dpa
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Kopenhagen

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Auszahlung einer Milliardensumme für den Bau von Drohnen in der Ukraine angekündigt. Man stelle heute vier Milliarden Euro bereit, sagte sie bei einem informellen EU-Gipfeltreffen in Kopenhagen. Zwei Milliarden Euro davon sollen in unbemannte Flugkörper investiert werden. "Wenn wir uns alle einig sind, dass die Ukraine unsere erste Verteidigungslinie ist, dann müssen wir die militärische Unterstützung für die Ukraine verstärken", erklärte sie.

Zu den russischen Bedrohungen und Einschüchterungsversuchen gegen die EU sagte von der Leyen: "Wir leben in schwierigen Zeiten". Der russische Krieg gegen die Ukraine dauere an und man sehe, dass Russland die Entschlossenheit der EU auf die Probe stelle. Deshalb sei es nun absolut entscheidend, ein gemeinsames Gefühl der Dringlichkeit und Einheit zu haben, um die Herausforderungen anzugehen.

Know-how der Ukrainer

Von der Milliardenunterstützung für den Ausbau der ukrainischen Produktionskapazitäten für Drohnen soll nach Angaben aus der Europäischen Kommission auch die EU profitieren. So soll etwa die europäische Industrie vom Know-how der Ukrainer in dem Bereich lernen können.

Die Unterstützung ist Teil einer Initiative der G7-Gruppe der großen demokratischen Industrienationen, die bis 2027 insgesamt neue Hilfszahlungen in Höhe von rund 45 Milliarden Euro vorsieht. Die EU stellt davon 18,1 Milliarden Euro zur Verfügung, mit der neuen Auszahlung flossen seit Jahresanfang den Angaben nach bislang 14 Milliarden Euro. Zur Rückzahlung aller Darlehen sollen die Erlöse aus eingefrorenem russischem Staatsvermögen verwendet werden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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