Erneut erreichen Hunderte Migranten Griechenland

In der Ägäis setzen immer mehr Migranten aus der Türkei zu den griechischen Inseln über. Kommt ein neuer Flüchtlingszustrom nach Europa?
dpa |
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Athen - Der Flüchtlingszustrom aus der Türkei nach Griechenland dauert an: Am Dienstag setzten knapp 200 Menschen zu den Inseln Chios, Kos und Lesbos über und erreichten so die EU.

Weitere 43 Migranten fuhren entlang der Küste aus der Türkei zur griechischen Hafenstadt Alexandroupolis, wie die Küstenwache in Piräus mitteilte. Indes wurde ein neuer Rekord von Migranten registriert, die in den Lagern und anderen Unterkünften auf den Inseln im Osten der Ägäis ausharren.

Nach Angaben des Bürgerschutzministeriums lebten auf den Inseln zuletzt mehr als 26.000 Migranten. Noch nie seit Inkrafttreten des EU-Türkei-Flüchtlingspaktes im März 2016 seien es so viele gewesen, berichtete der Staatsrundfunk (ERT). Im April lebten auf den Inseln noch 14.000 Migranten. In den vergangenen zwei Monaten hatte ein verstärkter Flüchtlingszustrom aus der Türkei begonnen.

Der Flüchtlingspakt zwischen der EU und der Türkei sieht vor, dass die EU alle Flüchtlinge und Migranten, die illegal über die Türkei auf die griechischen Inseln kommen, zurückschicken kann. Die Bearbeitung der Asylanträge kommt wegen Personalmangels jedoch auch heute auf den griechischen Inseln nur mühsam voran. Die neue konservative griechische Regierung, die seit Juli im Amt ist, hat angekündigt, die Asylverfahren zu beschleunigen.

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