Erdogan: Europa verwandelt Mittelmeer in Flüchtlingsgrab

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat den Westen scharf für seine Flüchtlingspolitik kritisiert. Er gibt Europa die Schuld am Tod Hunderter Flüchtlinge.
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Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan zur Flüchtlingssituation im Mittelmeer: Europa trägt die Mitschuld an dem Tod "jedes einzelnen Flüchtlings, der sein Leben gelassen hat".
dpa/AZ Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan zur Flüchtlingssituation im Mittelmeer: Europa trägt die Mitschuld an dem Tod "jedes einzelnen Flüchtlings, der sein Leben gelassen hat".

Istanbul - Europa habe das Mittelmeer in ein "Grab" verwandelt und trage damit die Mitschuld an dem Tod "jedes einzelnen Flüchtlings, der sein Leben gelassen hat", sagte Erdogan am Donnerstag bei einem Wirtschaftstreffen in Ankara. "Im Mittelmeer sind nicht nur Flüchtlinge ertrunken. Im Mittelmeer ist unsere Menschlichkeit ertrunken, unsere Menschlichkeit!", sagte er.

Am Mittwoch waren zwei Flüchtlingsboote vor der türkischen Küste gekentert. Zwölf Menschen ertranken, darunter mehrere Kinder. Die Boote waren vom westtürkischen Akyarlar im Bezirk Bodrum aus gestartet. Ziel sollte die griechische Insel Kos sein. Das Foto eines dreijährigen syrischen Flüchtlingskindes, dessen Leiche am Strand angespült wurde, sorgte weltweit für Bestürzung.

Lesen Sie hier den Newsblog zur Flüchtlings-Situation in München

Die Türkei hat nach Regierungsangaben rund zwei Millionen Flüchtlinge aus dem Nachbarland Syrien aufgenommen.

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