Einkaufszentrum in Essen bleibt geschlossen - Konkrete Hinweise auf Anschlag

Verschlossene Türen in einem Essener Einkaufszentrum: Wegen einer Terrordrohung sperrt die Polizei das Center am Limbecker Platz. Die Großstadt im Ruhrgebiet war im Vorjahr Ziel eines Bombenanschlags
dpa |
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Wegen einer Terrordrohung bleibt das Einkaufszentrum geschlossen. (Archivbild)
Boris Roessler/dpa Wegen einer Terrordrohung bleibt das Einkaufszentrum geschlossen. (Archivbild)

Verschlossene Türen in einem Essener Einkaufszentrum: Wegen einer Terrordrohung sperrt die Polizei das Center am Limbecker Platz. Die Großstadt im Ruhrgebiet war im Vorjahr Ziel eines Bombenanschlags.

Essen - Die Polizei hat nach einer Terrordrohung ein großes Einkaufszentrum in Essen schließen lassen. Es lägen Hinweise vor, dass das Center am Limbecker Platz am Samstag Ziel eines Terroranschlags sein könnte, sagte ein Sprecher am Morgen der Deutschen Presse Agentur. Um eine Gefährdung der Besucher auszuschließen, blieben Verkaufshallen und die Parkgarage den ganzen Tag über geschlossen. Darüber hatte zuerst "Bild" berichtet.

Die Polizei versuche, mit zahlreichen Experten die Hintergründe aufzuklären. Die Drohung beziehe sich nach aktuellem Entwicklungsstand nur auf den Gebäudekomplex im Zentrum der Ruhrgebiets-Großstadt. Weitere Details könnten zunächst nicht mitgeteilt werden. Das Einkaufszentrum bezeichnet sich auf seiner Homepage als "Shopping-Adresse Nr.1 in Essen".

Die Polizei sei mit einer Hundertschaft vor Ort, teilte ein Sprecher nach einem Bericht von "derwesten.de" mit. Alle Eingänge seien abgesperrt worden. Es seien am frühen Morgen lediglich wenige Mitarbeiter des Einkaufszentrums dort gewesen. Die Entscheidung zur Schließung sei in der Nacht gefallen.

Im April 2016 hatten in Essen zwei muslimische Jugendliche einen Bombenanschlag auf ein Gebetshaus der Sikhs verübt. Bei der Explosion wurden drei Menschen verletzt. Anfang Dezember begann der Prozess gegen die damals 16 Jahre alten Täter und einen Komplizen. Laut Anklageschrift hatten sie die Sikhs als Ungläubige betrachtet.

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