"Eine Erklärung ist zwingend!"
Wenn es nach dem ehemaligen bayerischen Kulturminister Thomas Goppel geht, soll Ministerpräsident Horst Seehofer sich baldmöglichst zu den Gerüchten um sein Privatleben äußern. Zuletzt hieß es, Seehofer pflege weiter intimen Kontakt zur Mutter seiner unehelichen Tochter in Berlin.
Nach Gerüchten über das Privatleben von Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer fordert der frühere bayerische Kulturminister Thomas Goppel (CSU) eine offizielle Stellungnahme. „Eine Erklärung des Parteivorsitzenden ist zwingend, wie auch immer sie ausfällt“, sagte Goppel der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstagausgabe).
Ein Bericht der „Bunten“ hatte in seiner jüngsten Ausgabe Gerüchte öffentlich gemacht, wonach Seehofer zur Mutter seiner unehelichen Tochter in Berlin erneut intime Beziehungen pflegen soll. Dem seit einigen Wochen kursierenden Getuschel zufolge soll die Mutter des zwei Jahre alten Mädchens wieder schwanger sein.
Keine Stellungnahme der Parteizentrale
Die CSU-Parteizentrale hat Anfragen zu diesen bislang völlig unbestätigten Spekulationen angelehnt. Goppel mahnte nun: „Gerüchte dieser Art sind möglichst rasch aus dem Stadium des Ungewissen in das Stadium des Faktischen zu überführen. Alles andere schadet dem Innenleben der Partei genauso wie dem politischen Klima in der bayerischen Politik.“
Seehofer hatte sich Mitte Juni 2007 offen zu der außerehelichen Tochter bekannt. Er entschied sich aber, bei seiner Ehefrau Karin zu bleiben, mit der er drei Kinder hat. (ddp)
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