Dutzende Tote nach Bootsunglück im Mittelmeer befürchtet

Nach einem neuen Bootsunglück vor der tunesischen Mittelmeerküste befürchtet die Internationale Organisation für Migration (IOM) Dutzende Tote.
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Angeschwemmte Rettungswesten und Reste von Schlauchbooten. Immer wieder kommt es im Mittelmeer zu Flüchtlingstragödien.
Filip Singer/dpa Angeschwemmte Rettungswesten und Reste von Schlauchbooten. Immer wieder kommt es im Mittelmeer zu Flüchtlingstragödien.

Rom - Nach einem neuen Bootsunglück vor der tunesischen Mittelmeerküste befürchtet die Internationale Organisation für Migration (IOM) Dutzende Tote.

Vier Migranten seien am Mittwoch von tunesischen Fischern gerettet und nach Tunesien gebracht worden, sagte IOM-Sprecher Flavio Di Giacomo der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Rom. Wie der Rote Halbmond aus dem tunesischen Medenine mitteilte, sei einer der Geretteten inzwischen verstorben.

Nach Auskunft der Überlebenden hätten sich insgesamt mehr als 80 Personen an Bord des Bootes befunden, erklärte Di Giacomo. Die Informationslage sei noch unübersichtlich, allerdings bestehe die Gefahr, dass 82 Menschen ums Leben gekommen seien.

Die Migranten sind Di Giacomo zufolge am Montag von Libyen aus losgefahren. Die Küstenwache aus dem benachbarten Tunesien suchte am Donnerstag noch nach Überlebenden.

Das Mittelmeer zwischen dem nordafrikanischen Bürgerkriegsland Libyen und Italien gilt als eine der gefährlichsten Fluchtrouten der Welt. In diesem Jahr starben dort laut IOM bereits mehr als 340 Menschen bei dem Versuch, nach Europa zu gelangen.

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