Düsteres Mahnmal - Der Berliner Flughafen

Der AZ-Chefreporter Matthias Maus schreibt über die Planlosigkeit der Verantwortlichen beim Berliner Pleiten-Fluhafen.
Matthias Maus |
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München - Es ist ja durchaus richtig: So ein Flughafen ist ein komplexes Unterfangen, bei dem einiges schief gehen kann. Kaum ein Großprojekt wird pünktlich fertig oder gar billiger, als das Planer und Kostenvoranschläge versprechen. Und doch ist das Desaster von Berlin etwas Besonderes, und das liegt auch an den Akteuren.

Reden wird nicht von dem Imageschaden. Schweigen wir auch lieber über die Kübel von Spott, die sich die ach so effizienten und Technik-affinen Deutschen durch das Debakel verdienen. Was ein Leuchtturm werden sollte, bleibt über Jahre ein düsteres Mahnmal an Inkompetenz.

Und dafür gibt es Verantwortliche. Da waren unfähige Projektplaner am Werk und Pfuscher auf den Baustellen. Die Alarmzeichen waren da, es hat sie aber niemand richtig gedeutet und Konsequenzen gezogen.

Und hier sind wir bei den Politikern, die so gerne mit Spaten in schöne Häufchen stechen. Danach allerdings war von den Herren Wowereit, Platzeck und Ramsauer viel zu wenig zu hören. Sie ließen den Karren laufen, bis er im Dreck steckte.

Dass dies wiederholt geschah, dass offenbar noch immer kein Weg aus dem Schlamassel gefunden ist, dass die Eröffnung zum vierten Mal verschoben werden muss, das verschärft den Skandal. Und es offenbart eine Planlosigkeit, die kein Steuerzahler bei keinem Verantwortlichen sehen möchte. Die Herren haben abgewirtschaftet

 

 


 

 

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