Drei getötete ISAF-Soldaten in Kabul
Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Freitag nach Angaben der NATO drei ISAF-Soldaten getötet worden.
Kabul - Ein Selbstmordattentäter der Taliban hat in der afghanischen Hauptstadt Kabul drei Soldaten der Internationalen Schutztruppe Isaf mit in den Tod gerissen. Die Nato-geführte Isaf teilte mit, der Angreifer habe sich in einem Auto in die Luft gesprengt.
Die Schutztruppe machte wie üblich keine Angaben zur Nationalität der Opfer. Ein Bundeswehr-Sprecher sagte, es gebe keine Erkenntnisse, dass Deutsche betroffen seien. Der Sprecher der Kabuler Polizei, Haschmat Staniksai, sagte, acht Insassen eines Minibusses seien bei der Detonation verwundet worden. Der Angriff habe einem Isaf-Konvoi im Osten der Stadt gegolten.
Die Taliban bekannten sich zu der Tat. Am Mittwoch vorvergangener Woche war die Bundeswehr in Kabul zum Ziel eines Selbstmordanschlags geworden. Dabei waren zwei Soldaten leicht verletzt worden. In Kabul ist nur noch ein kleines Kontingent deutscher Soldaten stationiert. Die Mehrheit der Truppe ist in Nordafghanistan eingesetzt.
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