Donald Trump besucht von Hurrikan verwüstetes Puerto Rico

Die Einwohner des verwüsteten US-Außengebiets Puerto Rico flehen um Hilfe, der US-Präsident attackiert sie mit 18 Tweets innerhalb von elf Stunden - ungewöhnlich für ein Staatsoberhaupt angesichts der katastrophalen Lage. Jetzt macht sich Donald Trump selbst ein Bild.
von  dpa

San Juan - Fast zwei Wochen nach dem Donald Trump und den Aufräumarbeiten machen.

Zuletzt war Kritik laut geworden, dass die Hilfsmaßnahmen zu langsam anlaufen. Trump wies dies zurück und betonte, die Regierung tue alles, um den Menschen in Puerto Rico zu helfen.

Puerto Rico hängt momentan am Tropf

Noch immer sind die meisten Einwohner ohne Strom, viele haben kein fließendes Wasser. Weil es nur wenig Benzin gibt und viele Straßen beschädigt sind, können Hilfslieferungen zudem nur schwer in abgelegene Regionen gebracht werden. Gouverneur Ricardo Rosselló sagte, Puerto Rico brauche über 60 Milliarden US-Dollar (50,1 Mrd Euro) für den Wiederaufbau.

Puerto Rico steckte bereits vor "Maria" in einer schweren Wirtschaftskrise. Insgesamt liegt die Schuldenlast bei rund 70 Milliarden US-Dollar (rund 64 Milliarden Euro), hinzu kommen ungedeckte Pensionsansprüche. Washington hat die Insel bereits unter Finanzaufsicht gestellt. Die Verbindlichkeiten sollen nun in einer Art Konkursverfahren restrukturiert werden.

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