„Die Warnstreiks werden weh tun“

München fährt ohnehin schon im MVG-Notfahrplan – und jetzt kommt’s noch dicker: Im regionalen Bahnverkehr stehen offenbar bundesweite Warnstreiks bevor. Die Gewerkschaften Transnet und GDBA kündigten gestern mehrstündige Arbeitsniederlegungen für die übernächste Woche an.
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Im Münchner Nahverkehr wird bereits seit Wochen kräftig gestreikt. Nun soll es bundesweit zu Arbeitsniederlegungen kommen.
Daniel von Loeper Im Münchner Nahverkehr wird bereits seit Wochen kräftig gestreikt. Nun soll es bundesweit zu Arbeitsniederlegungen kommen.

München - München fährt ohnehin schon im MVG-Notfahrplan – und jetzt kommt’s noch dicker: Im regionalen Bahnverkehr stehen offenbar bundesweite Warnstreiks bevor. Die Gewerkschaften Transnet und GDBA kündigten gestern mehrstündige Arbeitsniederlegungen für die übernächste Woche an.

Damit wollen sie ihren Forderungen im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn und anderen Anbietern regionalen Zugverkehrs Nachdruck verleihen. Sprecher der beiden Gewerkschaften bezeichneten auf einer Pressekonferenz in Fulda das letzte Lohnangebot der privaten Verkehrsunternehmen im Tarifkonflikt als „nicht annehmbar“.

Die Warnstreiks sollen die Deutsche Bahn, ihre Töchter und private Verkehrsunternehmen gleichermaßen treffen. Transnet und GDBA streiten seit Monaten für einen Branchentarifvertrag, um zu verhindern, dass der Wettbewerb auf der Schiene über die Löhne ausgetragen wird. Die Gewerkschaften sprachen von stockenden Tarifverhandlungen.

Sowohl bei den Gesprächen mit der Deutschen Bahn AG als auch bei denen im Schienenpersonennahverkehr sei zuletzt keine Bewegung zu erkennen gewesen.

Einzelheiten der Warnstreiks sollen in den kommenden Tagen festgelegt werden. Beide Gewerkschafter betonten aber, es werde sich nicht nur um Nadelstiche handeln. „Diese Warnstreiks werden weh tun“, erklärten sie. Transnet und GDBA stehen vor einer Fusion. Die neue Gewerkschaft soll Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) heißen, wie die beiden Spitzengremien in Fulda beschlossen.

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