Kommentar

Die Bürde des Markus Söder: Ungemütliche Zeiten

Die Politik-Redakteurin Heidi Geyer über die Bürde des Markus Söder.
von  Heidi Geyer

In Markus Söders Haut möchte man nicht stecken. Auch wenn er noch der beliebteste Politiker in Deutschland ist. Die CSU verliert Mitglieder, weil sie nicht mehr wissen, wofür die Partei steht.

Viele haben Söder das Gegockel um die Kanzlerkandidatur nicht verziehen

Von jungen Menschen wird sie nicht mehr gewählt und mit Frauen hat die CSU ohnehin ein Problem. Hinzu kommt Eitelkeit: Viele Bayern haben Söder das Gegockel um die Kanzlerkandidatur nicht verziehen. Fleiß kann man ihm jedenfalls nicht absprechen. Kaum eine Woche vergeht, in der er nicht Bäcker ehrt oder auf Betriebsversammlungen tingelt.

Markus Söder ist nicht unbedingt für Geradlinigkeit bekannt

Die Wunschkoalition vieler Bürger, schwarz-grün, schließt Söder jedoch kategorisch aus. Ob er sich damit einen Gefallen tut? Die Verhandlungsmasse der CSU gegenüber den Freien Wählern wird so sicherlich nicht größer. Und die lauern schon und reiben sich die Hände.

Auf der anderen Seite ist Markus Söder nun nicht unbedingt für Geradlinigkeit bekannt, auch weite Schwünge sind denkbar. Die müssen sitzen. Sonst wird ihn die Landtagswahl wie eine Lawine einholen.

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