Kommentar

Deutschlands neue Energiepartner: Moralisches Dilemma

Der AZ-Korrespondent Marcus Sauer über Deutschlands neue Partner.
von  Marcus Sauer

Es sind bittere Gespräche, die Robert Habeck geführt hat. Mit Herrschern, bei denen jedem Grünen das nackte Grausen kommen muss. In Dubai wurde kurz vor Habeck der Schlächter von Damaskus, Baschar al-Assad, freundlich empfangen.

Deutschland kauft schmutziges Flüssiggas von Wüstensöhnen, sichert sich schmutzigen grünen Wasserstoff, um weniger stark vom noch schmutzigeren Erdgas des Kriegsverbrechers Putin abhängig zu sein, das aber so lange wie möglich weiter importiert wird.

Alternativen sind nicht immer besser

Man muss kein Grüner und Menschenrechtsaktivist sein, um das schwer erträglich zu finden. Doch Politik stellt die Verantwortlichen manchmal vor Alternativen, von denen keine optimal ist.

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