Deutsche Polizisten sollen Slowenien unterstützen

Wegen der dramatischen Situation in Slowenien sollen jetzt deutsche Polizisten an der Grenze aushelfen. Der Vizevorsitzende der Polizeigewerkschaft Jörg Radek warnte jedoch vor fehlendem Personal im Inland.
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Die Bundespolizei soll Slowenien an der Grenze unterstützen.
dpa Die Bundespolizei soll Slowenien an der Grenze unterstützen.

Berlin - Deutsche Polizisten werden schon in Kürze ihren Kollegen in Slowenien bei der Bewältigung des Flüchtlingsandrangs helfen. Das bestätigte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums der "Mitteldeutschen Zeitung".

Deutschland und zehn weitere Länder hatten sich bei einem Krisentreffen in Brüssel am Wochenende darauf verständigt, binnen einer Woche 400 zusätzliche Polizisten aus anderen EU-Staaten als Verstärkung nach Slowenien zu schicken. Die Zahl der deutschen Polizeibeamten für dieses Kontingent stand noch nicht fest.

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Der Vizevorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jörg Radek, warnte in der "Mitteldeutschen Zeitung" vor einer Überlastung der Bundespolizei. "Die Bundespolizei ist an der Grenze", sagte Radek. "Wir haben keinen Mann mehr über. Das Personal fehlt uns dann im Inland."

Die rund 38 000 Beamten der Bundespolizei werden zur Grenzsicherung sowie an Bahnhöfen und Flughäfen eingesetzt. Von ihnen sind gegenwärtig 2200 an der deutsch-österreichischen Grenze - viermal so viel wie sonst. 40 Beamte gehören zur Zeit zur europäischen Grenzschutzagentur Frontex, weitere zehn Bundespolizisten sind jeweils nach Albanien und Serbien entsandt.

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