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Debatte um die Dienstpflicht: Zeitenwende für alle

Die AZ-Nachrichtenredakteurin über die Debatte um die Dienstpflicht.
Martina Scheffler
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Seit die Wehrpflicht ausgesetzt ist, wird diese Entscheidung bedauert. Zwar wird auch vonseiten der Bundeswehr keine Wiedereinführung befürwortet, dennoch gewinnt man den Eindruck, das einzige Argument dagegen sei, vorbei sei nun mal vorbei. Dabei hatte es der Truppe gutgetan, Menschen aus allen Schichten der Bevölkerung, wenn auch oft nur für eine Weile, zu integrieren. Mancher aber blieb - ein Beispiel für die "Bürger in Uniform".

Eine Dienstpflicht würde Deutschland guttun

Wenn nun eine Dienstpflicht käme, die sich auf viele, auch soziale Bereiche erstreckt, wäre das nur zu begrüßen. Es wäre eine große Chance für Bereiche mit Fachkräftemangel, den Nachwuchs von sich zu überzeugen. Und es wäre eine Chance, gesellschaftlichen Zusammenhalt, der so oft eingefordert und so oft vermisst wird, zu stärken. Es würde Deutschland guttun, nach der negativen politischen eine positive gesellschaftliche Zeitenwende zu erleben.

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6 Kommentare
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  • sircharles am 18.02.2023 10:28 Uhr / Bewertung:

    Bin absolut dafür. Dann würde unsere verwöhnte Jugend vielleicht wieder lernen wie das Leben funktioniert. Dass es nicht nur aus Nehmen, sondern parallel auch aus Geben besteht. Uns hat
    der Wehrdienst damals auch nicht geschadet im Gegenteil!

  • Glitzerkugel am 18.02.2023 10:02 Uhr / Bewertung:

    Stell dir vor es ist Dienstpflicht.....
    und keiner geht hin.

  • tutnixzursache am 17.02.2023 22:48 Uhr / Bewertung:

    Ich habe noch nie meine Hand aufgehalten. Pflichten habe ich auch so genug, da muss eine allgemeine Dienstfürwasauchimmer-Pflicht nicht dazu kommen. Wenn mir mein Beruf oder Job nicht passt, dann kann ich kündigen und mich neu orientieren. Bei einem Pflichtdienst nicht.
    Ob die Wehrpflicht Rechtsradikalität verhindert oder aufdeckt wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Und leider kann keine Dienstpflicht irgendwelche Erziehungs-Versäumnisse geradebiegen.

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