DBB fordert Angebot von kommunalen Arbeitgebern

DBB-Verhandlungsführer Willi Russ warf dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) am Mittwoch bei einer Kundgebung in München vor, sich zu verweigern und warnte vor weiteren Aktionen.
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Entgegen ihrer Ankündigung hat es die GDL nicht geschafft, den Münchner Berufsverkehr nachhaltig zu stören.
Petra Schramek Entgegen ihrer Ankündigung hat es die GDL nicht geschafft, den Münchner Berufsverkehr nachhaltig zu stören.

MÜNCHEN - DBB-Verhandlungsführer Willi Russ warf dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) am Mittwoch bei einer Kundgebung in München vor, sich zu verweigern und warnte vor weiteren Aktionen.

Der Deutsche Beamtenbund (DBB Tarifunion) hat im festgefahrenen Tarifkonflikt im kommunalen Nahverkehr Bayerns ein neues Angebot von den Arbeitgebern verlangt. DBB-Verhandlungsführer Willi Russ warf dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) am Mittwoch bei einer Kundgebung in München vor, sich zu verweigern und warnte vor weiteren Aktionen. „Wenn sie auf schwerhörig spielen, sind wir wieder da.“ Das Personal werde wie eine Zitrone ausgequetscht. „Wir vermissen jede Wertschätzung des Managements und der politischen Führung“, sagte Russ.

Der DBB hatte zusammen mit der Gewerkschaft der Lokomotivführer (GdL) zum zweiten Mal zu Streiks in München, Nürnberg und Augsburg aufgerufen. Anders als am vergangenen Freitag sollte der Ausstand den ganzen Tag dauern. Am Vormittag waren mehrere hundert streikende Fahrer, Kontrolleure und Servicekräfte durch die Innenstadt gezogen.

Die wesentlich größere Gewerkschaft Verdi hatte mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) bereits einen Tarifabschluss erreicht, nach dem die Beschäftigten unter anderem 3,5 Prozent mehr Geld bekommen. Der DBB hatte die Einigung abgelehnt. Der Verband, der für die GdL die Verhandlungen führt, vertritt rund 1000 der insgesamt rund 6500 Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr Bayern.

dpa

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