CSU-Politikerin Merk will dopende Sportler hinter Gitter bringen

Bayerns Justizministerin Merk will unbelehrbar dopende Athleten ins Gefängnis stecken. Das sieht der Entwurf der CSU-Politikerin für ein Anti-Doping-Gesetz vor, das sie gemeinsam mit der schwarz-gelben Bundesregierung durchsetzen will.
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Mit dem Strafrecht gegen das Doping
dpa Mit dem Strafrecht gegen das Doping

MÜNCHEN - Bayerns Justizministerin Merk will unbelehrbar dopende Athleten ins Gefängnis stecken. Das sieht der Entwurf der CSU-Politikerin für ein Anti-Doping-Gesetz vor, das sie gemeinsam mit der schwarz-gelben Bundesregierung durchsetzen will.

Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) hat für unbelehrbare Dopingsünder bis zu zehn Jahren Gefängnis gefordert. Die Politikerin befürwortet ein Anti-Doping-Gesetz, das mit härteren Strafen als Abschreckung dienen soll. „Mein Gesetzentwurf sieht ­ ebenso wie das geltende Recht für den Betrug ­ Strafen von einer Geldstrafe bis hin zu fünf Jahren Gefängnis vor, in besonders schweren Fällen sogar bis zu zehn Jahren“, sagte Merk dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Ein dopender Sportler müsse „auch im strafrechtlichen Sinn als das bezeichnet werden, was er ist: als Betrüger!“

Laut Merk könnten Staatsanwaltschaften derzeit auf dem Boden des Arzneimittelgesetzes nicht ausreichend gegen Doper vorgehen. „Mit einem umfassenden Anti-Doping-Gesetz, das zum Beispiel auch den Besitz geringer Mengen eines Dopingmittels unter Strafe stellt, gäbe es mit Sicherheit größere Ermittlungserfolge.“ (dpa)

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