CSU kann sich trotz Maskenaffäre in Neu-Ulm behaupten

Trotz der Maskenaffäre hat die CSU erneut das Direktmandat im Wahlkreis Neu-Ulm gewonnen. Der christsoziale Kandidat Alexander Engelhard konnte sich mit 37,2 Prozent klar durchsetzen, als Zweitplatzierter kam SPD-Mann Karl-Heinz Brunner auf 16 Prozent.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Neu-Ulm

Bislang war Georg Nüßlein der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete in dem schwäbischen Wahlkreis. Nüßlein steht im Zentrum des Skandals um Provisionszahlungen an Politiker für Maskengeschäfte in der Corona-Krise, gegen ihn wurden deswegen auch Ermittlungen der Staatsanwaltschaft aufgenommen. Nüßlein ist aus der CSU ausgetreten und hat die Vorwürfe zurückgewiesen.

Nüßlein hatte bei der Bundestagswahl 2017 noch 44,6 Prozent der Erststimmen bekommen. Die Einbußen der aktuellen Wahl bei den Erststimmen können allerdings nicht automatisch auf die Maskenaffäre zurückgeführt werden, da CSU-Kandidaten in anderen Regionen ähnliche Verluste eingefahren haben.

Bei den Zweitstimmen kam die CSU bei der Wahl am Sonntag auf 31,5 Prozent (minus 8,4 Punkte) im Wahlkreis Neu-Ulm, der die Landkreise Neu-Ulm und Günzburg sowie einige Gemeinden aus dem Unterallgäu umfasst. Der neu gewählte Bundestagsabgeordnete Engelhard war bisher kommunalpolitisch aktiv und ist Inhaber einer Bio-Mühle.

© dpa-infocom, dpa:210926-99-373222/2

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.