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Corona-Lockdown light: Wo bleibt die Wirkung?

AZ-Chefredakteur Michael Schilling über die erste Hälfte des "Lockdown light".
| Michael Schilling
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Jetzt ist also Halbzeit in diesem zweiten bundesweiten Lockdown, der den beschönigenden Beinamen "light" bekommen hat. Dabei ist er abermals schwerwiegend: Frag nach bei Wirten, Künstlern, Kinobetreibern, Fitnesstrainern und - natürlich - bei Steuerzahlern.

Merkel und die Länderchefs sollten ihre Taktik hinterfragen

Das Schlimmste ist: Die Taktik scheint nicht aufzugehen. Im Gegenteil: Die Zahlen steigen weiter an. Das legt den Schluss nahe, dass weitreichende Betriebsschließungen kein geeignetes Mittel im Kampf gegen die Pandemie sind. Längst schlagen Mediziner und Wissenschaftler, darunter der Virologe Hendrik Streeck, andere Wege und Maßnahmen vor, darunter den gezielten Schutz für Risikogruppen. Bloß werden sie von den Regierenden nicht gehört.

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Die verordnen weiter plakativ harte Maßnahmen, deren Wirkung fraglich bleibt. Streeck nennt diese fortgesetzte Lockdownerei übrigens "Stotterbremse". Merkel und die Länderchefs täten gut daran, ihre Taktik auf den Prüfstand zu stellen.

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