Kommentar

Corona-Expertenrat: Respektvoller Streit kann produktiv sein

AZ-Korrespondent Torsten Henke zur Arbeit des Expertenrates.
von  Torsten Henke

München - Eine "evidenzbasierte Politik" hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach mit Blick auf die Corona-Pandemie angekündigt. Was gewiss nicht immer einfach wird: Wer 19 Fachleute an einen Tisch setzt, muss mit Kakofonie rechnen.

Minister vom Fach könnte vorteilhaft sein

Man kann davon ausgehen, dass etwa die unterschiedlichen Ansichten von Christian Drosten und Hendrik Streeck, die sich längst nicht immer grün sind, mitunter heftig aufeinanderprallen werden. Doch das macht nichts. Respektvoller Streit unter Wissenschaftlern kann produktiv sein.

Und helfen, Verschwörungstheorien entgegenzuwirken. Entscheiden müssen letztlich ohnehin die Politiker.

Und da dürfte es von Vorteil sein, dass es nun mit Lauterbach einen Gesundheitsminister gibt, der vom Fach ist.

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