Chaos in Thailand: Das müssen Touristen jetzt wissen
In Thailand bekämpfen sich Regierungsgegner und Anhänger des amtierenden Premierministers Abhisit Vejjajiva. Wegen der Unruhen in Thailand hat das Auswärtige Amt von „nicht notwendigen Reisen“ nach Bangkok abgeraten. Die AZ beantwortet die wichtigsten Fragen.
Was bedeutet eine Reisewarnung?
In der Regel können Touristen, die eine Reise in eine vom Auswärtigen Amt als gefährlich erachtete Region gebucht haben, ihre Reise kostenlos stornieren oder umbuchen.
Gilt die Reisewarnung für ganz Thailand?
Nein, nur für Bangkok. Touristen-Hochburgen wie Phuket im Süden des Landes sind von der Reisewarnung ausgenommen. „Die Feriengebiete sind von den Unruhen gar nicht betroffen“, sagt Torsten Schäfer vom Deutschen Reiseverband. Wer trotzdem ein mulmiges Gefühl hat und stornieren oder umbuchen will, muss dies auf eigene Kosten tun.
Was rät das Auswärtige Amt?
„Für Touristen besteht keine besondere Gefahr, solange sie Menschenansammlungen und Demonstrationen fernbleiben“, heißt es auf der Internet-Seite des Amts. Das Ministerium verwies auch auf Demonstrationen in den Städten Chiang Mai und Chiang Rai im Norden des Landes. Der Zugverkehr von und nach Bangkok sei eingestellt worden. Der Flugverkehr über internationalen Bangkoker Flughafen Suvarnabhumi verlaufe dagegen bisher störungsfrei. Mehr Infos gibt es im Internet unter www.auswaertiges-amt.de.
Volker ter Haseborg