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Cannabis-Legalisierung: Etwas für alle

Politik-Chefin Natalie Kettinger über Lauterbachs Pläne zur Cannabis-Legalisierung.
Natalie Kettinger
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Es sind nicht nur langhaarige Linke, die seit Jahren eine Legalisierung von Cannabis fordern, sondern auch Polizisten, Staatsanwälte sowie Richter. Und warum? Weil die Jagd auf kleine Kiffer Personal bindet, wo Mangel an solchem herrscht, Papierkram erfordert, wo keine Zeit dafür ist – und Ermittlungsverfahren ins Rollen bringt, die häufig wegen Nichtigkeit eingestellt werden.

Legalisierung hätte viele Vorteile

Dieser Aufwand, so die Argumentation der besagten Staatsdiener, steht in keinerlei Verhältnis zum oft dürftigen Erfolg. Eine kontrollierte Freigabe würde Abhilfe schaffen.

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Hinzukommt: Wer selbst anbaut oder sein Marihuana im Fachhandel erwirbt, läuft deutlich weniger Gefahr, mit harten Drogen in Berührung zu kommen als beim dubiosen Dealer im verqualmten Hinterstübchen.

Auf den wiederum könnten sich dann die Ermittlungsbehörden konzentrieren, ihn aus dem Verkehr ziehen – und so hätten am Ende alle was von der Freigabe: Cannabis-Genießer, Fahnder und Jugendschützer.

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18 Kommentare
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  • Kaiserin am 27.10.2022 09:41 Uhr / Bewertung:

    Wie immer ist es auch hier DEN STAAT INTERESSIERT ES NIICHT ob der Bürger es bequem und einfachhat. den interssieren nur Überwachung soviel wie möglich ( durch Kartenzahlung einfacher denn je ) und Steuereinnahmen und beim kontrollirten Graskauf verdient er nicht schlecht dran. Das alle Ärzte und Wissneschaftler davor warnen interessiert erst recht nicht.

    Das Gehirn wächst bis zum 25. Lebensjahr ( bei manchen zumindest )und in dieser Zeit is es besonders anfällig für Schädigungen durch Cannabis so das Psychosen, Depressionen und psychische Störungen irreparabel auftreten. Die Behandlungen von den gestörten Kiffern kostet und das zahlen wiederum WIR ALLE, die Krankenkassen werden schon weiter erhöhen und eine Depression kann ebenso ein Leben lang bleiben. Solche Auswirkungen hat man bereits wen man nur alle 14 Tage mal einen Joint durchzieht.
    Wer jetz mit dem Argument Alkohol daherkommt, nach einem Vollrausch hat man sowas von körperliche Beschwerden das sich das die meisten überlegen

  • Der wahre tscharlie am 27.10.2022 14:38 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kaiserin

    Zitat:
    "Daher wachsen Gehirn und Nervennetz bis zum sechsten Lebensjahr äußerst zügig, danach verlangsamt sich die Entwicklung, bis sie letztendlich jenseits des 20. Lebensjahrs abgeschlossen ist."

    Nun kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich so ab 20 Jahren eine zeitlang gekifft habe. An manchenTagen sogar einen Joint. Und mir hat bis heute kein Arzt bestädigt, dass ich Psychosen habe oder sonst was irreparabel gestört wäre.

    Ok, zu meiner Zeit war die Qualität des Cannabis um einiges besser als heute. Soll heißen, dass es heute jede Menge Beimischungen irgendwelcher Substanzen gibt, um die Wirkungen zu erhöhen. Das ist hinlänglich bekannt.
    Das hier angesprochene Cannabis wird kontrolliert angebaut und ist frei von irgendwelchen Beimischungen. Unabhängig davon wird der Cannabis-Schwarzmarkt ziemlich ausgetrocknet.
    Sogar große Teile der Kriminalpolizei ist für eine Legalisierung.

  • Bongo am 27.10.2022 22:06 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Ob man irreparabel gestört ist, merkt man meist selber nicht. Andere merkens deutlich!

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