Bush macht sich über Nachfolger lustig

Der US-Präsident hat bei einem Diner alle seine potenziellen Nachfolger aufs Korn genommen. Wenige Monate vor dem Ende seiner Amtszeit räumte er auch ein, dass er «ein bisschen wehmütig» sei.
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US-Präsident Bush dirigierte und machte sich lustig
dpa US-Präsident Bush dirigierte und machte sich lustig

Der US-Präsident hat bei einem Diner alle seine potenziellen Nachfolger aufs Korn genommen. Wenige Monate vor dem Ende seiner Amtszeit räumte er auch ein, dass er «ein bisschen wehmütig» sei.

US-Präsident George W. Bush hat bei einem Diner über den republikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain gesagt: «Senator McCain ist nicht gekommen. Wahrscheinlich will er sich von mir ein bisschen distanzieren. Damit ist er ja nicht alleine, wie Sie wissen. Jenna zieht auch aus», meinte Bush mit Blick auf seine Tochter, die demnächst heiraten will.

Auch die Präsidentschaftsbewerberin der Demokraten ließ der launige Präsident nicht aus. «Hillary Clinton konnte wegen den Heckenschützen nicht kommen», sagte Bush zum Vergnügen der Anwesenden am Samstagabend. Er spielte damit auf eine Behauptung der Ex-First-Lady Clintons an, sie sei bei einem Besuch in Bosnien in den 90er Jahre unter Beschuss von Heckenschützen geraten - später stellte sich das als Unwahrheit heraus.

Bush sichtlich aufgeräumt

Clintons innerparteilicher Konkurrent Barack Obama, so Bush weiter, sei nicht zu dem Abendessen erschienen, «weil er in der Kirche ist». Der Präsident hatte damit den schweren Ärger Obamas mit einem Geistlichen im Auge, der unlängst durch aggressive und Amerika-feindliche Äußerungen schockierte. Anschließend dirigierte Bush sichtlich aufgeräumt die Kapelle des Marinekorps. Doch trotz sprühenden Humors, räumte er vor den Journalisten freimütig ein, dass er «ein bisschen wehmütig» sei. Der Präsident und seine Ehefrau Laura dürfen noch bis Januar nächsten Jahres im Weißen Haus wohnen bleiben, bis seine Nachfolger ihre Ansprüche anmelden. An dem Diner waren auch zahlreiche VIPs dabei, wie etwa die Schauspieler Ben Affleck, Jennifer Garner und John Cusack. (dpa)

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