Bombay-Terroristen mit Drogen aufgeputscht
Die Terroristen, die für die Angriffe in Bombay verantwortlich sind, sollen sich mit Drogen wach und aggressiv gehalten haben. Der einzige überlebende Attentäter entkam einem aufgebrachten Mob nur knapp.
Die Terroristen von Bombay haben sich britischen Medienberichten zufolge mit Drogen berauscht, um die drei Tage währenden Attacken durchzuhalten. Sie beziehen sich auf die Obduktionsberichte der neun getöteten Attentäter. Neben Spuren von Kokain und LSD seien auch Steroide gefunden worden.
Die Männer seien alle sehr muskulös gewesen, was darauf hindeute, dass sie für die Angriffe hart trainiert hätten, zitiert der britische «Telegraph» einen Offiziellen der indischen Polizei. Einer der Terroristen habe sich Drogen gespritzt, um schwerverletzt weiter kämpfen zu können.
Der gefangene Attentäter Azam Ameer Qasa habe in den Befragungen zugegeben, in Pakistan in einem islamitischen Camp trainiert worden zu sein. Indische Zeitungen veröffentlichten ein Bild des Attentäters, auf dem er an ein EKG angeschlossen lethargisch in die Luft starrt. Wo das Foto aufgenommen wurde, ist unbekannt.
Im indischen Fernsehen waren zuvor Bilder gezeigt worden, auf denen ein aufgebrachter Mob versucht, den 21-Jährigen bei seiner Verhaftung zu lynchen. Schließlich habe ein Polizei-Beamter den Angreifern Einhalt geboten. (nz)
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