Blutiger Anschlag auf Revolutionsgarden im Iran

Bei einem Selbstmordanschlag im Südosten des Irans sind nach iranischen Medienberichten mehrere Mitglieder der Revolutionsgarden getötet worden, darunter auch zwei Provinzkommandeure.
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Die iranischen Revolutionsgarden - hier bei Feiern zum Wahlsieg von Präsident Ahmadinedschad am 14.6.2009 - sind eine Stütze des Mullah-Regimes.
dpa Die iranischen Revolutionsgarden - hier bei Feiern zum Wahlsieg von Präsident Ahmadinedschad am 14.6.2009 - sind eine Stütze des Mullah-Regimes.

TEHERAN - Bei einem Selbstmordanschlag im Südosten des Irans sind nach iranischen Medienberichten mehrere Mitglieder der Revolutionsgarden getötet worden, darunter auch zwei Provinzkommandeure.

Die staatliche Nachrichtenagentur IRNA meldete, mindestens 60 Revolutionsgardisten seien bei dem Anschlag in der Provinz Sistan-Balutschistan an der Grenze zu Pakistan entweder getötet oder verletzt worden. Nach Angaben der Agentur Fars sind vermutlich 40 bis 50 Revolutionsgardisten ums Leben gekommen. Eine offizielle Bestätigung der Zahlen gab es zunächst nicht.

Die Kommandeure waren auf dem Weg zu einem Treffen mit sunnitischen Stammesführern in Pischin. Das staatliche Fernsehen berichtete, die Gruppe sei von einem einzelnen Selbstmordattentäter angegriffen worden. Mindestens zwei Provinzkommandeure der Garden seien unter den Toten.

Zu dem Blutbad bekannte sich zunächst niemand. Die Behörden vermuten jedoch, dass Mitglieder radikaler Sunnitengruppen mit Verbindung zum illegalen Drogenhandel zwischen Afghanistan und Pakistan hinter dem Blutbad stecken.

dpa

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