Blackout in Großstadt Belgorod nach ukrainischem Angriff

Die russische Großstadt Belgorod in Nähe der Ukraine ist oft Ziel von Gegenangriffen Kiews im Kampf gegen Moskaus Angriffskrieg. Am Abend gingen dort die Lichter aus.
dpa |
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Die russische Großstadt Belgorod ist immer wieder Ziel ukrainischer Gegenangriffe in Kiews Kampf gegen Moskaus Angriffskrieg. (Archivbild)
Die russische Großstadt Belgorod ist immer wieder Ziel ukrainischer Gegenangriffe in Kiews Kampf gegen Moskaus Angriffskrieg. (Archivbild) © Uncredited/Russian Emergency Ministry Press Service/AP/dpa
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Belgorod

Die russische Großstadt Belgorod erlebt nach einem ukrainischen Angriff erstmals seit Kriegsbeginn laut Berichten in sozialen Netzwerken einen massiven Blackout. In Tausenden Häusern gingen am Abend die Lichter aus, Menschen steckten in Fahrstühlen fest oder saßen zuhause im Dunkeln, wie Augenzeugen in örtlichen sozialen Netzwerken berichteten. Demnach soll eine Rakete in einem Heizkraftwerk eingeschlagen sein. Auf einem Video, das in sozialen Netzwerken verbreitet wurde, waren schwere Explosionen zu sehen und eine Rauchwolke.

Gebietsgouverneur Wjatscheslaw Gladkow sprach in einem Video bei Telegram von "bedeutsamen" Stromausfällen in der Stadt. Es gebe weiter Luftalarm, die Menschen sollten sich in Kellern in Sicherheit bringen, sagte er vor einem noch beleuchteten Gebäude. Gladkow sprach auch von zwei Verletzten. In Kliniken arbeiteten Notstromaggregate, hieß es. Auf zunächst nicht überprüfbaren Videos waren auch dunkle Straßen zu sehen, auf denen fahrende Autos die einzige Lichtquelle waren.

Die Ukraine greift die Gebietshauptstadt Belgorod mit ihren mehr als 300.000 Einwohnern und die gleichnamige Region immer wieder vor allem mit Drohnen an – als Teil ihres Abwehrkampfes gegen den russischen Angriffskrieg. Damit soll die russische Militärlogistik zerstört werden. 

Die Schäden und Opferzahlen auf ukrainischer Seite durch Moskaus Invasion sind um ein Vielfaches größer als auf russischer Seite bei den Gegenangriffen Kiews. Russland führt seit mehr als dreieinhalb Jahren einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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