Bericht: Mordwaffen der Anschläge kamen aus Deutschland
Ermittlungsergebnisse der Behörden lassen den Schluss zu, dass einige der Waffen der Paris-Attentäter von einem deutschen Händler stammen könnten.
Paris/Berlin – Im Zuge der Ermittlungen nach den Pariser Terroranschlägen ist einem Medienbericht zufolge auch ein Waffenhändler aus Deutschland in das Augenmerk der Behörden gerückt. Unter Berufung auf Unterlagen deutscher Ermittlungsbehörden schreibt die "Bild" (Freitag), der Mann habe Anfang November nach einer Internet-Bestellung vier Sturmgewehre vom Typ Kalaschnikow verkauft. Vier Emails auf seinem Smartphone sollen laut der Zeitung belegen, dass die Waffen an einen "Araber in Paris" verkauft wurden.
Lesen Sie hier: Eagles of Death Metal: Wir spielen wieder im Bataclan!
Nach Informationen des Blatts gehen französische Ermittler davon aus, dass die Waffen bei den Terroranschlägen in Paris benutzt worden sein sollen. Der Waffenhändler sitzt dem Bericht zufolge in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Stuttgart-Stammheim.
Inzwischen ist es zwei Wochen her, dass die Islamistischen Terroristen an mehreren Orten der französischen Hauptstadt 130 Menschen getötet und Hunderte verletzt hatten. Sie bnutzten für ihre Gräueltaten unter anderem Kalaschnikows.
- Themen:
- Terrorismus