Bericht: Atom-U-Boote im Atlantik kollidiert

Laut britischen Medien sind Anfang Februar ein französisches und ein englisches U-Boot in den Tiefen des Meeres zusammengestoßen. Hunderte von Seeleuten waren angeblich an Bord, ebenso ein Arsenal an Atomwaffen.
Sorge vor einer Umweltkatastrophe im Meer: Wie die BBC online meldet, sollen bereits Anfang Februar ein britisches und ein französisches U-Boot im Atlantik zusammengestoßen sein.
Keine atomare Gefahr?
Die «HMS Vanguard» und das U-Boot «Le Triomphant» seien bei dem Zusammenstoß schwer beschädigt worden, heißt es dort. Beide Boote seien mit Atomwaffen beladen gewesen. Zuerst darüber berichtet hatte die britische «Sun», die den Zwischenfall auf den 3. oder 4. Februar terminiert. Die Kollision sei offenbar trotz Radar und anderer üblicher Vorsichtsmaßnahmen an Bord erfolgt, heißt es dort. Das britische Verteidigungsministerium wollte zu dem Bericht keine Stellung nehmen, betonte aber, dass nie atomare Gefahr bestanden habe. Das französische Verteidigungsministerium wiederum hatte am 6. Februar mitgeteilt, dass ihr U-Boot «Le Triomphant» auf einer Patrouille von einem «untergetauchten Objekt» getroffen worden sei. Dabei sei die Sonar-Kuppel beschädigt worden, Verletzte habe es nicht gegeben. Das Ministerium vermutete damals offiziell, dass «Le Triomphant» mit einem Container kollidiert sei. An Bord waren angeblich jeweils über 200 Seeleute. Von ihnen soll keiner verletzt worden sein. Die HMS Vanguard liegt derzeit in ihrem Heimathafen. (nz)