Bereits 43 gefallene Soldaten

Beim Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan sind bislang 43 deutsche Soldaten ums Leben gekommen. 26 von ihnen wurden bei Anschlägen und Gefechten getötet.
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Hamburg - Beim Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan sind bislang 43 deutsche Soldaten ums Leben gekommen. 26 von ihnen wurden bei Anschlägen und Gefechten getötet.

15. April 2010: Bei zwei Anschlägen nahe der nordafghanischen Stadt Baghlan fallen insgesamt vier Bundeswehrsoldaten. Drei davon sterben in ihrem gepanzerten Fahrzeug „Eagle IV“ bei der Detonation einer ferngezündeten Sprengfalle. Ein Oberstabsarzt kommt ums Leben, als sein gepanzertes Sanitätsfahrzeug von Aufständischen beschossen wird. Fünf weitere Soldaten werden verletzt.

2. April 2010: Bei schweren Gefechten im Unruhedistrikt Char Darah südwestlich von Kundus-Stadt werden drei Bundeswehrsoldaten getötet. Acht weitere Deutsche werden bei den stundenlangen Kämpfen schwer verletzt.

23. Juni 2009: Nach einem Feuergefecht in der Region Kundus sterben drei Bundeswehrsoldaten. Sie waren bei einem Ausweichmanöver mit ihrem Transportpanzer vom Typ „Fuchs“ umgekippt und in einem Graben liegengeblieben.

29. April 2009: In der Nähe der Stadt Kundus gerät eine Patrouille der Bundeswehr in einen Hinterhalt. Ein deutscher Soldat kommt ums Leben, vier weitere werden verletzt. Wenige Stunden zuvor waren bei einem Attentat in der Nähe des deutschen Feldlagers Kundus fünf deutsche Soldaten leicht verletzt worden.

20. Oktober 2008: Zwei deutsche Soldaten sterben bei einem Selbstmordanschlag nahe der Stadt Kundus. Die radikal-islamischen Taliban bekennen sich zu dem Anschlag.

27. August 2008: Eine Patrouille der Bundeswehr gerät in der Nähe von Kundus in eine Sprengfalle. Ein Soldat erliegt seinen Verletzungen, drei weitere werden verletzt.

6. August 2008: Bei einem Selbstmordanschlag nahe Kundus werden drei Soldaten verletzt, zwei von ihnen schwer. Einer stirbt Anfang Oktober 2009 an den Spätfolgen.

19. Mai 2007: Bei einem Selbstmordanschlag eines Taliban- Terroristen auf einem Markt in Kundus werden drei Soldaten einer Fußpatrouille getötet, zwei weitere verletzt.

14. November 2005: In Kabul reißt ein Selbstmordattentäter einen Bundeswehrsoldaten mit in den Tod, zwei weitere werden verletzt.

25. Juni 2005: In der an Kundus angrenzenden Provinz Tachar kommen bei einer routinemäßigen Entwaffnungsaktion im Distrikt Rustak zwei deutsche Soldaten ums Leben. Die Bundeswehr geht zunächst von einem Unfall aus. Später stellt sich heraus, dass die Soldaten in eine Sprengfalle geraten waren.

7. Juni 2003: In Kabul werden bei einem Selbstmordattentat 4 Bundeswehrsoldaten getötet und 29 verletzt. Ein mit 150 Kilogramm Sprengstoff beladenes Taxi explodierte neben einem Bundeswehrbus.

29. Mai 2003: Ein Geländewagen fährt in der Nähe des deutschen ISAF-Camps in Kabul auf eine Mine. Ein deutscher Soldat stirbt.

dpa

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