Ban nennt Merkel "wahre moralische Stimme"

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die Europäer gedrängt, mehr für die Bewältigung der Flüchtlingskrise zu tun - und hebt ausdrücklich die Ausnahmeposition von Bundeskanzlerin Angela Merkel hervor.  
dpa |
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UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die Europäer gedrängt, mehr für die Bewältigung der Flüchtlingskrise zu tun - und hebt ausdrücklich die Ausnahmeposition von Bundeskanzlerin Angela Merkel hervor.

Berlin - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die Rolle von Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Flüchtlingskrise gewürdigt.

"Sie ist eine wahre moralische Stimme - nicht nur in Europa, sondern in der Welt insgesamt", sagte er nach einem Treffen mit Merkel in Berlin laut offizieller Übersetzung. Merkel habe als echte Führungspersönlichkeit nicht den einfachen, sondern den richtigen Weg gewählt. "Die Bundeskanzlerin hat großes Mitgefühl bekundet und versucht, den richtigen Ansatz für diese Herausforderung zu finden."

Der UN-Generalsekretär drängte die Europäer, mehr für die Bewältigung der Flüchtlingskrise zu tun. "Europa ist der Kontinent, wo mehr geleistet werden kann." Es könne dabei nicht nur darum gehen, wie viel Geld zur Verfügung gestellt werde. "Hier geht es um mehr: Hier geht es um Menschlichkeit, um die Achtung der Menschenrechte."

Ban kritisierte Verschärfungen des Asylrechts und nationalistische Tendenzen in einigen Ländern. Eine Politik, die gegen Flüchtlinge gerichtet sei, treibe einen Keil in die Gesellschaften, mahnte er.

Ban verwies darauf, dass am 19. September in New York ein UN-Gipfel zur Flüchtlingskrise stattfinden werde. "Ich dränge alle Staats- und Regierungschefs, hier Verantwortung zu zeigen, sich an das Völkerrecht und das internationale humanitäre Völkerrecht zu halten."

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