Autokorsos und Gesang: Syrer feiern Ende der US-Sanktionen

US-Präsident Donald Trump will die Sanktionen gegen Syrien aufheben. Viele Syrer haben seit Jahren auf solch eine Entscheidung gewartet. Nun feiern sie gemeinsam auf den Straßen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die angekündigte Aufhebung der US-Sanktionen hat in Syrien große Freude ausgelöst.
Die angekündigte Aufhebung der US-Sanktionen hat in Syrien große Freude ausgelöst. © Omar Sanadiki/AP/dpa
Damaskus

In zahlreichen Städten in Syrien feiern die Menschen die Aufhebung der US-Sanktionen gegen das Land auf der Straße. Augenzeugen berichteten, dass sich Menschen unter anderem in der Hauptstadt Damaskus, in Homs und in weiteren Städten auf öffentlichen Plätzen versammelt hätten.

Es habe Autokorsos gegeben. Fahnen seien geschwenkt worden und gemeinsam Parolen gesungen worden, berichteten Anwohner in Damaskus der Deutschen Presse-Agentur. "Die Aufhebung der Sanktionen ist ein zweiter Sieg über das frühere Regime, das Syrien ins Verderben geführt hat", sagte ein Bewohner aus Damaskus.

Party auch auf den Straßen von Homs 

Am zentralen Umajaden-Platz in der Hauptstadt kamen Hunderte Menschen zusammen. "Alle feiern", sagte ein Ladenbesitzer. Die Sanktionen hätten immer nur das syrische Volk getroffen, nicht die alten Machthaber, gegen die sie ursprünglich gerichtet wurden, sagte er weiter. 

Auch in Homs im Westen des Landes versammelten sich Bürger auf einem zentralen Platz. Sie riefen Slogans wie "Halte dein Haupt hoch – du bist ein freier Syrer!". Ein Anwohner sagte: "Wir danken dem Königreich Saudi-Arabien und Prinz Mohammed bin Salman für ihren Einsatz." 

US-Präsident Donald Trump hatte zuvor in der saudischen Hauptstadt Riad verkündet, dass er die Sanktionen gegen Syrien aufhebe. Die Aufhebung der Sanktionen wird in Syrien als Signal für einen möglichen wirtschaftlichen Neuanfang gesehen.

Trump trifft sich am Mittwoch womöglich mit Syriens Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa in Riad, bevor er dann nach Doha weiterreisen will.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.