Auch zweiter Atomreaktor in Fessenheim heruntergefahren

Nach einem Zwischenfall im ältesten französischen Atomkraftwerk in Fessenheim ist auch der zweite Reaktor nahe der Grenze zu Deutschland heruntergefahren worden.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Nach einem Zwischenfall im ältesten französischen Atomkraftwerk in Fessenheim ist auch der zweite Reaktor nahe der Grenze zu Deutschland heruntergefahren worden.

Paris - Auswirkungen auf die Sicherheit gebe es nicht, hieß es beim französischen Betreiber EDF.

Nach dem vorzeitigen Verschluss eines Ventils habe sich der Reaktor Nummer zwei am Freitagabend automatisch abgeschaltet. Reaktor Nummer eins in Fessenheim steht nach einem Vorfall in der Wasserversorgung seit Anfang April still.

Die Atomreaktoren in Fessenheim sind seit Jahren vor allem in Deutschland heftig umstritten. Die französische Atomaufsicht ASN hatte das seit den 1970er Jahren betriebene Atomkraftwerk erst in dieser Woche weitgehend positiv beurteilt. Bei so alten Meilern sei es aber äußerst schwierig, die Technik auf den neuesten Stand zu bringen, hieß es.

Frankreichs Präsident François Hollande will das Atomkraftwerk Fessenheim bis Ende 2016 stilllegen. Bis zum Jahr 2025 soll der Atomanteil an der Stromversorgung von aktuell 75 auf 50 Prozent sinken. In Frankreich wird in 58 Reaktoren an 19 Standorten Atomstrom produziert.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.