Atom und Abzocke

AZ-Chefreporter Matthias Maus über die EnergieKosten.
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Beim Geldbeutel hört der Spaß auf. Eine Binsenweisheit, aber noch jeder Gegner jeder politischen Maßnahme hat sich ihrer bedient. –„Was des wieder kost!“ – Das ist beim Atomausstieg nicht anders. Eins, zwei, drei Milliarden. Ungeheure, aber auch unkontrollierbare Zahlen schwirren herum. Sie sollen erstmal verunsichern, Angst machen.

Klar ist, die Energiewende ist nicht umsonst zu haben. Industrie, Energiemultis, der Staat werden investieren müssen. Und ja, der Gebührenzahler wird den Strom auch künftig nicht geschenkt bekommen. Das ist unsinnig und zweitens auch nicht wünschenswert. Denn die wahre Brückentechnologie, das Energiesparen lernt sich am besten, wenn die Ware etwas kostet. Gut möglich, dass die Horrorszenarien vom unbezahlbaren Strom nicht verfangen, dass nach Fukushima auch eine geistige Wende beginnt.

Denn in Japan wird klar: So unverantwortbar, so teuer, so unbezahlbar wie die Schäden dort kann die Energie der Zukunft gar nicht sein. Gut möglich auch, dass die Verbraucher so gelassen reagieren wie auf die Spritpreise vor Ostern. Die werden wirklich explodieren. Und das hat nichts mit Energiewende zu tun. Das ist bloß Abzocke.

 

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