Assange: Vergewaltigung oder Dreiecksgeschichte

Jede James-Bond-Geschichte wäre ohne den Sexfaktor nur die Hälfte wert. Die Frage ist nur, worum es sich im Falle Julian Assange handelt: um einen kriminellen Akt, eine Vergewaltigung, wie die schwedische Staatsanwältin Marianne Ny meint? Oder um eine politische Intrige, wie Julian Assange sagt?
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Die schwedische Anwältin Ny erhob die Anklage im Fall Assange.
AP Die schwedische Anwältin Ny erhob die Anklage im Fall Assange.

Jede James-Bond-Geschichte wäre ohne den Sexfaktor nur die Hälfte wert. Die Frage ist nur, worum es sich im Falle Julian Assange handelt: um einen kriminellen Akt, eine Vergewaltigung, wie die schwedische Staatsanwältin Marianne Ny meint? Oder um eine politische Intrige, wie Julian Assange sagt?

Nach und nach sickern immer mehr Hintergründe durch: August 2010 in Stockholm: Assange kommt zu einem Vortrag initiiert von den Sozialdemokraten. Parteimitglied Sarah, eine, so die britische Daily Mail, „attraktive Blondine in den Dreißigern“, stellt ihm ihre Wohnung zur Verfügung. Sie selbst ist abwesend, kommt zwei Tage später.

Dann geht es schnell: Abendessen, Sex (mit Kondom, das dabei aber beschädigt wurde). Die Lage bleibt entspannt. Sarah organisiert sogar noch eine Party für Assange für den Folgetag.

In der Zwischenzeit gabelt Assange am Tag seines Vortrags eine weitere Frau auf: Jessica. Auch hier geht es schnell: Sex, erst mit Kondom, dann ohne – obwohl Jessica den Schutz angeblich von ihm verlangt. Aber: Es kommt noch zu einem gemeinsamen Frühstück, Jessica organisiert sogar noch eine Zugkarte für Assange.

Später dann geht sie zur Polizei – sie soll Angst gehabt haben, sich mit einer Krankheit infiziert zu haben oder schwanger zu sein. Dann rufen sich ausgerechnet die beiden Damen an – sie kennen sich von dem Seminar. Sie tauschen ihre Geschichten aus, nehmen sich einen Anwalt, gehen zur Polizei. Nun muss die Justiz klären, was das war: sexuelle Belästigung? Oder eine verworrene Dreiecksgeschichte?

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